Wollte man den geplanten Film „ SCHÖNEBECK – DER FILM“ charakterisieren, könnte man ihn als eine Mischung aus Dokumentarfilm, Stadtteilportrait, Image- und Werbefilm verstehen. In erster Linie soll es natürlich ein künstlerischer Studentenfilm sein, bei dem keinerlei kommerzielle Interessen verfolgt werden.
Schönebeck ist ein
Essener Stadtteil mit sehr viel Grün, dem viele einen dörflichen Charakter nachsagen. In seinen Anfängen war er stark vom Bergbau geprägt, was vielen Menschen heute nicht mehr so geläufig ist.
Deshalb ist es u. a. auch ein Anliegen des Films, an die Bergbauvergangenheit zu erinnern. Die Schönheiten stadtnaher Natur, der dörfliche Charme, die für den Bergbau stehenden Denkmale, all
diese Aspekte stehen zwar im Vordergrund, werden aber mit den heute dort lebenden Menschen in Beziehung gebracht, denn in Schönebeck werden Traditionen und Brauchtum gepflegt. Im Umweltschutz z.
B. engagiert man sich zusammen; Feste feiern und auch den Mitmenschen Freude bereiten, all das zeugt vom guten Miteinander der Bewohner.
Alles, was sich an Bedeutsamem in den verschiedenen Jahreszeiten ereignen kann, versucht der Film aufzugreifen.
Die Story ist
schlicht gehalten: Ein Großvater schaut mit seinem Enkel sein großes Schönebeck-Fotoalbum durch und macht hier und da interessante Anmerkungen. Die Beiden unternehmen quasi einen imaginären
Spaziergang durch den Stadtteil.
Für den Zuschauer werden Opas Fotos natürlich "zum Leben erweckt" und er begibt sich auf die Reise durch Schönebeck.
Die Menschen stehen dabei im Vordergrund. Selbstverständlich auch die natürlichen Schönheiten, die Architektur, die Kultur, die Festivitäten, der Sport und vieles mehr. In mindestens 45 Minuten
Filmlänge erfährt man alles Wissenswerte rund um Essen-Schönebeck.
„Zu schön um wahr zu sein“ könnte dem Betrachter des Films einfallen, der sich vielleicht sogar in einem Traum wähnen könnte. Dieser Eindruck wird durch 4K-Aufnahmen ermöglicht. Gleichzeitig wird der Film aber nie seine Realitätsnähe verlieren, wofür 50 Vollbilder pro Sekunde sorgen werden. Was der Filmregisseur Peter Jackson mit seinen Hobbit-Filmen als Kritik einstecken musste, nämlich die für einen Spielfilm zu realistischen Bilder, wird in „SCHÖNEBECK - DER FILM“ ganz bewusst als Stilmittel eingesetzt. Dem Zuschauer wird auf diese Weise nicht der klassische Kinofilm mit seinen 24 Vollbildern, d.h. mit dem von so vielen bevorzugten „Ruckel-Effekt“ geboten. Stattdessen entsteht ein hochwertiges, intensives Bild, welches durch butterweiche, flüssige Bewegungen schon fast zu real wirken wird. Um dieses Bild noch lebendiger werden zu lassen, setzt „SCHÖNEBECK - DER FILM“ auf eine ganz puristische Akustik. Es wird nur der nackte „O-Ton" bzw. die "Atmo“, wie es im Fachjargon heißt, also nur die Originalgeräusche am Ort des Geschehens zu hören sein. So gesehen entsteht ein fast gänzlich nonverbaler Film mit einer einmaligen Atmosphäre.
Lasst Euch also überraschen von „SCHÖNEBECK – DER FILM“.